(Verwendung be den Reisen: Astro Namibia und SoFi-Reisen)
Dieser leichte Gitterrohr-Dobson ist für vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten ausgelegt:
Durch einen Fangspiegelschlitten entsteht ein kurzer Lichtweg für den Binokularansatz und ein großer Fokussierbereich für viele Spezialanwendungen.
Technische Daten:
In seiner Verwendung als Planeten-Teleskop erzielt das Gerät eine hohe Kontrast- und Abbildungsleistung.
Dies verdankt es einerseits seiner geringen Fangspiegel-Abschattung von unter 20% und andererseits seinem großzügig konzipierten Öffnungsverhältnis von f/6.
Bei der Planetenbeobachtung hat beidäugiges Sehen erhebliche Vorteile. Daher wird am Fangspiegelschlitten ein Biokularansatz angeschlossen.
Zur Brennweitenverlängerung werden dem Binokularansatz verschiedene Barlowlinsen vorgeschaltet:
mit 1,7 x Barlowlinse Gesamtbrennweite f = 3060 mm
mit 2,6 x Barlowlinse Gesamtbrennweite f = 4680 mm
Erzielte Vergrößerungen: 87 - 468 x
Bei der Verwendung als DeepSky-Teleskop steht die Möglichkeit binokularen und monokularen Beobachtens zur Wahl:
Technische Daten: Grundbrennweite f = 1800 mm Okulare:
Dieser Spektroskopie-Ansatz mit Blazegitter ist binokular konzipiert, da die feinen Spektralinien eines Sterns beidäugig besser erfasst werden.
Ein Stern wird als punktförmiges Objekt durch die spektrale Aufspaltung des Lichts zu einem schmalen, bunten Faden, der zum Zweck der Detailerkennung durch eine Zylinderlinse (2) verbreitert wird. Am Dobsonteleskop reicht dabei das Sternlicht für die Spektroskopie bis zur Mag 2. Ohne die Zylinderlinse bleibt das Sternenlicht auf den spektralen Faden des Sterns konzentriert und reicht dadurch bis Mag 12. Es erscheinen dann aber nur die spektroskopisch langgestreckten Sternfäden.
Hochwertige Ha-Filter ermöglichen den Blick in die 12000 km dicke Schicht der Sonnen-Chromosphäre und damit die Beobachtung der Sonnenprotuberanzen im tiefroten Licht des Wasserstoffs.
Die Verwendung eines Ha-Filters am Okularauszug eines Dobson-Teleskopes verlangt einen besonderen Aufbau:
Technische Daten:
Gesamtbrennweite des Systems f = 3060 mm, Vergrößerung 87 - 180 x,
Die Beobachtung der Sonne im Weißlicht lässt die unter der Chromosphäre liegende, 400 km dicke Schicht der Photosphäre mit Sonnenflecken, Granulation und Fackelgebieten in Erscheinung treten.
Zur Beobachtung der Sonnen-Photosphäre lässt die Baader-Filterfolie 1/100000 des Sonnenlichtes durch. Bei voller Teleskop- öffnung von 320 mm kommt dabei ein stattliches Auflösungsvermögen zustande, sodass auch die feine Sonnengranulation sichtbar wird.
Technische Daten: